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actOpera
Linz (Austria), Sa. 2. September 2000 (Besucher: 60.000)
Musik, Visualisierung und Regie: Klaus Obermaier & Robert Spour
"Wir sehen diese Klangwolke als Äquivalent für aktives, kreatives und selbstbewußtes Handeln am Beginn des neuen Jahrtausends im Spannungsfeld zwischen individuellem Handeln in vorgegebenen Rahmenbedingungen und kollektiven Äußerungen".
Klaus Obermaier/Robert Spour
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Das Publikum konnte erstmals bei dieser "Kunst im offenen Raum" gestalterisch in die Klangwolke eingreifen. Die Intention der Künstler war nicht das passive Konsumieren, sondern ein kreatives aktives Erleben der Klangwolkenbesucher.
Diese Form der Öffentlichkeit findet in der Komposition ihre Entsprechung durch die Einbindung öffentlicher Klangräume.
Das Publikum war auf drei Ebenen in die Klangwolke eingebunden:
Instant-Composing - Im ersten Teil war der Zuschauer selbst der Klangerzeuger. Obermaier/Spour erstellten aus Geräuschen und Sprachfetzen des Publikums eine Realtime-Komposition.
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Controls - Im zweiten Teil konnten die Zuschauer mittels vorher im Donaupark ausgeteilter Kappen verschiedene Aspekte sowohl der Musik als auch der Visualisierung steuern. Obermaier/Spour erarbeiteten eine Komposition, die in Parametern wie Dichte, Dynamik, Instrumentierung, Ablauf, Tempo etc. vom Publikum beeinflußbar war.
Das 300m breite interaktive Areal war auf beiden Seiten durch Video-Projektionswände definiert und abgegrenzt. Durch diese Projektionen erhielt das in zwei Teams geteilte Publikum alle für die Steuerung nötigen Informationen; Zielsetzung und Arbeitsweise des System werden dadurch transparent und nachvollziehbar. Team A und Team B konnten unabhängige Entscheidungen treffen,
aufeinander reagieren, sich gegenseitig unterstützen oder konkurrieren und auch gemeinsam agieren.
Visuals - Im dritten und letzten Teil wurden die Zuschauer visuell in das Geschehen eingebunden. |
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Hydrowand von 90x12m |
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Pyrofontänen aus der Hydrowand. |
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Hydroprojektionsfläche von über 1.000 m² |
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Der "Nauführer" als Kunstobjekt eingebunden. |
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Feuerwerksdesign von Pyrovision |
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Lichtinstallation auf Hydrowand |
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"Gewässerte Chrysanthemen" |
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